Stärkung der Partnerschaft mit Indien
Zielorientierte Zusammenarbeit ist Baustein für den Erfolg
Ob politische Gespräche in Delhi, Dialog mit Kunal Kumar, dem Leiter der „Smart City Initiative“ der indischen Regierung, der schon lange beste Kontakte zu Karlsruhe unterhält, Vertiefung der Kontakte mit der „Mahratta Chamber of Commerce, Industries and Agriculture“ (MCCIA), Austausch mit der „Chamber of Commerce and Industry“ (IMC) in Mumbai, Kooperation mit Nagpur oder kultureller Austausch mit Partnern: Karlsruhe hat seine Beziehungen zu Indien weiter gestärkt.

Industry“ (IMC) in Mumbai Foto: www.jowapress.de
Eine Vielzahl von Anknüpfungspunkten, Kooperationen und Projekten hat sich seit den ersten losen Kontakten 2004 zwischen Karlsruhe und Indien ergeben. Waren es zu Beginn eher touristische Ansätze, die im Vordergrund standen, kamen in den Folgejahren weitere Themenbereiche hinzu, ob aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Kultur.
Zusammenarbeit mit Indien ausbauen
Vertiefung der Partnerschaft zwischen Maharashtra und Baden-Württemberg
„Die Entwicklung in Indien ist rasant und das Interesse an einem Ausbau unserer Zusammenarbeit ist groß“, betonte Staatsministerin Theresa Schopper: „Für Baden-Württemberg wird Indien – die bevölkerungsreichste Demokratie der Welt – ein immer wichtigerer Partner und ist ein strategischer Schwerpunkt in den internationalen Aktivitäten, den wir nachhaltig pflegen.“

Commerce, Industry and Agriculture“ (MCCIA), Staatsministerin Theresa Schopper, Past
President Shri Surendra Kumar Jain, "MCCIA", und Sudhanwa Kopardekar, Director
„MCCIA“ Foto: www.jowapress.de
Mit einer über 40-köpfigen Delegation aus Politik, Kultur und Landwirtschaft besuchte Staatsministerin Schopper Anfang Februar Indien. Begleitet wird sie unter anderem von Staatssekretärin Petra Olschowski, die eine Kulturdelegation anführt, und Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch, die die Leitung einer Wirtschafts- beziehungsweise Agrardelegation übernahm.
Weitere Vereinbarung getroffen
Karlsruher Start-up vernetzt sich nach Indien
Die Internationalisierung von Karlsruher Start-ups machte im indischen Pune einen weiteren Schritt – durch die Unterzeichnung eines „Memorandum of Understanding“ bei der „Mahratta Chamber of Commerce, Industry and Agriculture“ (MCCIA), der regionalen Handelskammer.

„Mahratta Chamber of Commerce, Industry and Agriculture“ (MCCIA), Ajay Mehta, "MCCIA",
Philipp Engelkamp von „Ineratec“, Staatsministerin Theresa Schopper und Karlsruhes
Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup Foto: Pflieger
„Ineratec“, Karlsruher Preisträger des „Deutschen Gründungspreises 2018“, hat sich nach Pune vernetzt. Die Absichtserklärung, gezeichnet von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, Staatsministerin Theresa Schopper und Philipp Engelkamp von „Ineratec“, ist ein weiterer Baustein der erfolgreichen deutsch-indischen Zusammenarbeit über das Karlsruher Kooperations- und Marketingbüro in Maharashtra.
Karlsruher Innovation – im Verbund mit Pune
Start-up vernetzt sich nach Indien
Im Rahmen der Karlsruher Delegationsreise fand in Pune auch ein Treffen mit dem „Venture Center Inkubator für Deeptech“ im „National Chemical Laboratory“ statt, bei dem sich Vertreter der Wirtschaftsförderung Karlsruhe, Wirtschaftsförderung Baden-Baden und des Kooperationsbüros des Landes in Pune auch über die Möglichkeiten auf dem Campus informierten.

Dazu gab es auch einen regen Austausch, bei dem das Unternehmen „Ineratec“, übrigens eine Ausgründung aus dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), das 2018 den Innovationspreis erhielt, praxisbezogene Einblicke vor Ort gab. Gefragt waren dabei Praxisbezug und Besichtigung des Inkubators, besonders vor dem Hintergrund, dass andere interessante Start-ups in ähnlichen Feldern tätig sind, so Ralf Eichhorn von der Wirtschaftsförderung Karlsruhe.