„Karlsruhe meets Maharashtra“
Delegationen unterwegs in der Technologieregion Karlsruhe
Indien war Mitte Juli in vielen Bereichen in Karlsruhe präsent – ob bei den „India Summer Days“, Tourismus-Delegationen aus Maharashtra, Goa und West Bengal, Management-Studenten aus Maharashtra bei der DHBW, der Sitzung des „India Boards Karlsruhe“ oder durch Business-Delegationen – unter anderem die GIZ-Delegation, unterstützt durch die „Exportakademie Baden-Württemberg“, in Sachen Managerfortbildung“.

Dabei standen hochkarätige Treffen in der Technologieregion an, unter anderem bei „Siemens“, „Fraunhofer IOSB“, „Lernfabrik 4.0“ oder einem Automotive-Expert-Roundtable. „Wichtig ist dabei der direkte Austausch“, betont Ralf Eichhorn von der Wirtschaftsförderung Karlsruhe: „Durch das ‚India Board‘ können wir diese Kontakte aus Maharashtra sehr gut mit der Technologieregion vernetzen. Das eröffnet zudem viele Möglichkeiten, mit indischen Partnern in Kontakt zu treten.“

Wichtig sind neben dem direkten Austausch dabei auch stets Best Practice-Beispiele und der Bezug zum Wirtschaftsstandort. Da passt die zeitliche Nähe zu den „India Summer Days“ bestens, gerade in der Verbindung von Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur. Schließlich war es zunächst die Bereiche Wissenschaft und Wirtschaft, die im Fokus standen, dann kam die Kultur hinzu, ein wichtiger Punkt dieser Partnerschaft.

Die langjährigen Kooperationen und Resultate mit Pune sind aber auch Ergebnis einer übergreifenden zielorientierten Zusammenarbeit in Karlsruhe – ob Tourismus, Verwaltung, Event oder Wirtschaftsförderung: Bausteine für den heutigen Erfolg. Ablesbar ist das auf der einen Seite an den „India Summer Days“, die sich aus den ersten Kontakten heraus entwickelt haben – und die sich seit der Premiere 2017 zu einem der größten Indien-Festivals in Deutschland entwickelt haben – mit Musik, Tänzen oder Einblicken in Yoga und Ayurveda.

Und auf der anderen Seite sind es die Beziehungen mit Indien auf wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Basis. Es geht darum, bestehende Kontakte weiter auszubauen, internationale Netzwerke zu erweitern, neue Ansatzpunkte und Betätigungsfelder auszuloten, dabei Chancen für Unternehmen der Region in Indien zu schaffen, so Eichhorn: „Und zugleich auch Karlsruhe als innovativen Standort in und um das indische Pune zu präsentieren.“ Dabei geht es unter anderem auch um den Austausch im Bereich der wirtschaftlichen Entwicklung, Start-up-Unterstützung, Smart City-Entwicklung oder die Digitalisierung. Denn ähnliche Themenfelder, ähnlich gelagerte Herausforderungen gibt’s in beiden Ländern. Das bietet viele Chancen für die Zukunft! (pol)